Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Brennendes Dämmmaterial auf Hallendach

Feuer 3BMA: automatische Brandmeldung aus Krankenhaus, Altenheim oder Hotels
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Einsatzort Details

Giershagen
Datum 07.09.2022
Alarmierungszeit 00:14 Uhr
Einsatzende 03:00 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 46 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer FF Marsberg
Einsatzleiter Ralph Pohle, BOI
Mannschaftsstärke ca. 50
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Giershagen
Löschgruppe Leitmar
Löschgruppe Heddinghausen
Löschgruppe Borntosten
Wehrleitung
    Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 GW-L2 01  Florian Marsberg 04 HLF10 01  Florian Marsberg 04 MTF 01  Florian Marsberg 11 TSF-W 01  Florian Marsberg 14 LF20KatS 01  Florian Marsberg 16 TSF-W 01
    Feuer

    Einsatzbericht

    Dämmmaterial in Brand – Einsatz in Industriebetrieb

     

    Giershagen: Ein Brand in einem Industriebetrieb in Giershagen hat in der Nacht zum 7.9.2022 knapp 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst gefordert: Auf dem Dach einer Produktionshalle war aus ungeklärter Ursache Dämmmaterial in Brand geraten. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, die Löscharbeiten zeigten sich aber aufwändig.

    Gegen 0.20 Uhr bemerkten Mitarbeiter des Industriebetriebs den Brand auf dem Dach einer Produktionshalle. Sie schlugen einen Handfeuermelder ein, setzten den Notruf ab und begannen eine erste eigene Brandbekämpfung.

    Kurz danach wurden zunächst nur die Löschgruppen aus Giershagen und Leitmar unter dem Stichwort „aufgelaufene Brandmeldeanlage“ alarmiert; als durch den Notruf klar war, dass ein Realbrand vorliegt, erhöhte die Leitstelle kurz danach das Alarmstichwort und alarmierte die Einheiten aus Borntosten, Heddinghausen und Marsberg sowie den Rettungsdienst nach.

    Vor Ort stellte sich heraus, dass auf dem Dach einer Produktionshalle Dämmmaterial in einer Zwischendecke in Brand geraten war – in ca. 14m Höhe. Über das Treppenhaus gingen die Einsatzkräfte vor und konnten den genauen Brandherd und Brandumfang schnell ausfindig machen: So brannte Dämmmaterial in einer Zwischendecke, das Feuer hatte bereits begonnen, sich über die Brüstung auszubreiten. Unter Atemschutz wurde die Dachverkleidung entfernt, das Dämmmaterial entfernt und abgelöscht. Mit Wärmebildkameras wurde der Bereich des Daches wie auch das Halleninnere kontrolliert; es konnte zum Glück kein Feuer im Innern der Halle festgestellt werden.

    Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und dazu genutzt, die Dachfläche großflächig auszuleuchten. Die Arbeiten gestalteten sich zeitaufwändig, da unter Atemschutz die Dachverkleidung geöffnet und das Dämmmaterial entfernt werden musste: Drei Trupps gingen insgesamt unter Atemschutz vor. Da nur wenige Quadratmeter Dachfläche betroffen waren, war die Vornahme eines C-Rohrs ausreichend.

    Der Brand war nach kurzer Zeit unter Kontrolle, nach knapp zwei Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet und mit dem Rückbau begonnen werden. Die eingesetzten Atemschutzträger konnten ihre Geräte und verunreinigte Einsatzkleidung ablegen und zur Reinigung übergeben.

    Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz unter der Leitung von Ralph Pohle aus Giershagen für die knapp 50 Wehrleute beendet, so dass sie wieder in ihre Standorte einrücken konnten.

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder

     

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