Zahlreiche Hühner ausgesetzt
Hilfeleistung 0Sonstige: Ausleuchten; Rettung von Tieren in Zwangslagen; Leichenbergung; AmtshilfeZugriffe 3928
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Vermutlich kranke Hühner ausgesetzt: Feuerwehr im Einsatz, Polizei ermittelt
Westheim: Eine große Anzahl ausgesetzter, vermutlich kranker Hühner sorgte am frühen Abend des 12.10.2024 für einen Einsatz der Löschgruppen Westheim und Oesdorf. Gegen 18.00 wurde die Feuerwehr alarmiert, die Polizei und andere Helfer waren bereits vorher vor Ort.
In einem Waldstück zwischen Oesdorf und Westheim waren Hühner ausgesetzt worden, ein Teil davon bereits tot. Die Feuerwehr wurde am frühen Abend hinzugezogen, um die noch lebenden Tiere einzufangen. Problematisch war der Umstand, dass die Tiere möglicherweise erkrankt ausgesetzt worden waren und vor Ort keine Möglichkeit bestand, dies zu überprüfen.
Die frei laufenden Tiere wurden durch Einsatzkräfte in ein provisorisches Gatter gelockt, anschließend zum Wegtransport auf einen großen Anhänger verladen. Dank des Einsatzes von Wärmebildkameras konnten die Tiere trotz Dämmerung gut aufgespürt werden.
Durch die Einsatzleitung wurde in Rücksprache mit Fachberatern und zuständigen Behörden besprochen, wie mit den lebenden Tieren umzugehen sei. In Absprache mit der Veterinärbehörde des Hochsauerlandkreises konnte die Unterbringung der noch lebenden Tiere bis zum folgenden Sonntagvormittag geregelt werden, ehe die zuständigen Behörden dann über das weitere Vorgehen entschieden. Auch die bereits toten Tiere wurden der Weisung der Behörden gemäß in Mullsäcke verpackt und gekühlt gelagert, um sie für mögliche Folgeuntersuchungen nutzen zu können. Auch die Reinigung der benutzten Geräte und Ausrüstungsgegenstände wird in Absprache mit den Behörden vorgenommen.
Etwa 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort, ebenso die Polizei und Mitarbeiter der Stadt Marsberg. Auch Personal einer naheliegenden Vogelausgewöhnungsstation waren an dem Einsatz beteiligt, die Einsatzleitung lag beim Leiter der Feuerwehr, Cyrill Stute.
Die Polizei hat wegen dieses Vorfalls die Ermittlungen aufgenommen, am Folgetag übernahm die Veterinärbehörde des Hochsauerlandkreises die weiteren notwendigen Maßnahmen.