Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Kellerbrand in Mehrfamilienhaus

Feuer 3Y: Feuer 2/3 mit Menschenleben in Gefahr
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Einsatzort Details

Marsberg
Datum 01.01.2020
Alarmierungszeit 01:14 Uhr
Einsatzende 04:15 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 1 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer FF Marsberg
Einsatzleiter Michael Zinkhöfer, BOI
Mannschaftsstärke ca. 30
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 GW-L2 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 LF20 01
Feuer

Einsatzbericht

Kellerbrand fordert Einsatzkräfte in der Neujahrsnacht:

Einsatzreicher Silvesterabend für den Löschzug Marsberg

 

Marsberg: Einen einsatzreichen Jahreswechsel hatten die Wehrfrauen und -männer des Löschzugs Marsberg zu bewältigen: Zu fünf Einsätzen musste der Löschzug binnen weniger Stunden ausrücken. Waren es bis Mitternacht eher kleinere Einsätze, so waren sie in der Neujahrsnacht besonders gefordert: In einem Mehrfamilienhaus in Marsberg war es zu einem Kellerbrand gekommen. Die Polizei ermittelt bereits zur Brandursache.

Gegen 1.15Uhr wurde der Löschzug Marsberg zu einem Brandeinsatz mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Das Brandereignis bestätigte sich bei Eintreffen, glücklicherweise hatten sich die vier Hausbewohner, die zum Zeitpunkt des Brandes im Haus waren, selbständig in Sicherheit bringen konnen. Sie blieben unverletzt, wie der Rettungsdienst nach kurzer Untersuchung feststellen konnte.

Die Feuerwehrleute unter Leitung ihres Löschzugführers Michael Zinkhöfer sahen sich unterdessen mit einem Kellerbrand bei starker Rauchentwicklung konfrontiert: Aus einem geöffneten Kellerfenster aus der Rückseite trat dichter, dunkler Rauch aus; das Treppenhaus auf der Hausvorderseite war jedoch nur leicht verraucht, da die Kellertür verschlossen war.

So entschied sich die Einsatzleitung, einen Trupp unter Atemschutz vom Hauseingang her in den Keller zu schicken, um den Brand bekämpfen zu können. Dazu würde ein Hochdrucklüfter eingesetzt, um den Treppenraum rauchfrei zu halten und den Keller zu entrauchen, um den vorgehenden Trupp die Arbeit zu erleichtern. Dazu wurde die Fensteröffnung auf der Hausrückseite mit einem Strahlrohr gesichert.

Diese Maßnahme zeigte schnellen Erfolg: Die Einsatzkräfte konnten im Keller den Brandherd schnell auffinden und begannen mit den Löscharbeiten. Aus dem offenen Kellerfenster schafften sie das Brandgut ins Freie, was dort umgehend abgelöscht wurde. Nach einer knappen halben Stunde war der Brand gelöscht.

Anschließend belüfteten die Einsatzkräfte zuerst den verrauchten Keller, anschließend kontrollierten sie unter Atemschutz das Treppenhaus und die Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses. Da auch in ihnen eine Verrauchung festzustellen war, mussten auch diese Wohnungen belüftet werden. Glücklicherweise hielt sich niemand in den betroffenen Wohnugen auf. Insgesamt acht Einsatzkräfte mussten unter Atemschutz tätig werden.

Etwa 30 Einsatzkräfte des Löschzugs Marsberg, des Rettungdienstes, der Polizei und der Energieversorger waren in der Neujahrsnacht mehrere Stunden im Einsatz.

Für den Löschzug Marsberg war dieser Einsatz bereits der fünfte an diesem Silvestersbend: Neben einer Tragehilfe für den Rettungsdienst, einer Nachschau und einem BMA-Alarm kurz vor Mitternacht waren sie bereits drei Stunden vorher zu einem Brandeinsatz in der Nähe alarmiert worden: Dort brannte ein Altkleidercontainer.

Im Zusammenhang mit diesem Einsatz möchten Feuerwehr und Polizei darauf hinweisen, dass Bürgerinnen und Bürger die Reste des Silvester-Feuerwerks von den Straßen entfernen. Mitten auf der Fahrbahn aufgestellte und nicht entfernte Feuerwerkskörper können die Rettungskräfte auf ihrer Anfahrt gefährden und behindern.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 

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