Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Kran kommt in Hochspannungsleitung

Feuer 3Kfz: LKW / Bus / Baumschine / landw. Zugmaschine / Mähdrescher / LKW-Anhänger
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Einsatzort Details

Meerhof
Datum 18.07.2020
Alarmierungszeit 13:42 Uhr
Einsatzende 18:45 Uhr
Einsatzdauer 5 Std. 3 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer Feuerwehr
Einsatzleiter StBI Josef Straub
Mannschaftsstärke 45
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Essentho
Löschgruppe Meerhof
Löschgruppe Oesdorf
Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 05 TSF 01  Florian Marsberg 06 HLF20 01  Florian Marsberg 06 MTF 01  Florian Marsberg 09 TSF-W 01
Feuer

Einsatzbericht

Am Samstagnachmittag gegen 13:40 Uhr kam es im Windpark Meerhof zu einem Unfall: Ein Autokran geriet mit seinem Ausleger in eine Hochspannungsleitung. Eine Leitung riss ab und fiel zu Boden, weitere Leitungen wurden beschädigt und blieben zum Teil an dem Ausleger des Krans hängen. Der Fahrer des mobilen Krans blieb bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt.

Die Feuerwehren aus Meerhof, Essentho, Oesdorf sowie der Einsatzleitwagen und die Drehleiter aus Marsberg waren im Einsatz. Die Feuerwehr sperrte den Bereich um die Unfallstelle weiträumig ab. Da es sich um eine 100.000-Volt-Leitung handelte, bestand im Umfeld des Krans die Gefahr eines sogenannten Spannungstrichters. Hierbei kann es in einem großen Bereich um die am Boden liegenden Stromleitung zu lebensgefährlichen Stromspannungen kommen.

Da mehrere Leitungen betroffen waren, mussten erst die zuständigen Stromversorger ermittelt werden. Nachdem die zuständigen Energieversorger die Leitung abgeschaltet und geerdet hatten, sperrte die Feuerwehr die Zufahrtstraßen zu der Unfallstelle mit Warnschildern ab, ein Sicherheitsdienst wurde durch den Energieversorger beauftragt, die Sperrungen zu überwachen. Die gerissene Stromleitung kann erst in der nächsten Woche repariert werden. Der Autokran, an dem gleich mehrere Reifen durch den Unfall geplatzt waren, blieb vor Ort stehen. Über einen Notbetrieb konnten der Kranausleger eingefahren und aus den übrigen Leitungen befreit werden.

Die 45 Feuerwehrleute waren unter der Leitung des Wehrleiters Josef Straub fast 5 Stunden im Einsatz.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, sie schätzt den Schaden auf rund eine halbe Millionen Euro.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 
 

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