Einsatzberichte 2023
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März |
Nr. 27
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24.03.2023 00:03Uhr
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Hilfeleistung
Marsberg
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Verkehrsunfall |
971 |
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Alarmierungszeit 24.03.2023 um 00:03 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof
Einsatzbericht Zu einem Verkehrsunfall auf der L549 zwischen Marsberg und Essentho wurde die Feuerwehr um 00.03Uhr alarmiert. Bei der Alarmierung wurde von mindestens einer eingeklemmten ausgegangen, da der Notruf über ein eCall System kam.
Ein eCall System ist in neueren Fahrzeugen verbaut und setzt automatisch bei einem Unfall einen Notruf ab. Hierbei wird zum Beispiel der genaue Standort an die Leitstelle übermittelt, es können sogar schon vereinzelt die Zahl der Insassen übermittelt werden.
Schnell stellte sich heraus das es bei dem Unfall zweier PKW eine verletzte Person gab, die bereits im Rettungswagen behandelt wurde. Für die Feuerwehr war kein weiteres Eingreifen erforderlich, sodass der Großteil der Einheiten auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen konnte.
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Nr. 26
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05.03.2023 11:36Uhr
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Hilfeleistung
Essentho, FR Marsberg
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VU mit zwei Verletzten |
788 |
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Alarmierungszeit 05.03.2023 um 11:36 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Essentho
Einsatzbericht Verkehrsunfall mit zwei Verletzten und hohem Sachschaden
Essentho: Am frühen Sonntagmittag ereignete sich auf der L 549 am Ortsausgang von Essentho ein Verkehrsunfall mit zwei Verletzten und einem hohen Sachschaden.
Ein VW Caddy sowie ein BMW waren seitlich zusammengestoßen, wobei der Volkswagen im Straßengraben landete. Die Erstversorgung der Verletzten wurden durch zwei Rettungswagen und den Notarzt des Hochsauerlandkreises sichergestellt.
Die Löschgruppe Essentho wurde zur Beseitigung der auslaufende Betriebsstoffe und zur Sicherstellung des Brandschutzes alarmiert. 15 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Matthias Rölleke circa 2 Stunden im Einsatz.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, woraufhin die Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen abgeholt wurden. Die Landstraße blieb zur Unfallaufnahme circa 1 Stunde durch die Polizei gesperrt.
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Februar |
Nr. 22
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18.02.2023 13:49Uhr
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Hilfeleistung
Westheim, B7
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LKW-Unfall, Fahrer verletzt |
2491 |
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Alarmierungszeit 18.02.2023 um 13:49 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Leitmar +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung +++ Wehrleitung
Einsatzbericht LKW-Unfall nahe Westheim: Fahrer verletzt
Westheim: Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Nachmittag des 18.2.2023 auf der B7 kurz hinter Westheim: Ein LKW kam von der Straße ab und befand sich in Seitenlage auf einem Feld. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.
Gegen 13.50 gab es Einsatzalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst: Ein Verkehrsunfall mit einem LKW und einer eingeklemmten Person war gemeldet worden. Entsprechend dem Alarmstichwort rückten die Feuerwehren aus Westheim, Oesdorf, Meerhof, Essentho, Marsberg und Leitmar sowie der AB-Rüst aus Meschede-Enste aus. Auch die Führungsunterstützung wurde alarmiert: Der Einsatzmeldung zufolge war mit einem langwierigen und personalintensiven Einsatz zu rechnen.
Bei Eintreffen war der Fahrer des LKW aber bereits aus seinem Fahrerhaus befreit und wurde in vorbildlicher Weise von Ersthelfern versorgt. Er konnte zügig dem Rettungsdienst übergeben werden. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt.
Seitens der Feuerwehr wurde die B7 komplett gesperrt und der Brandschutz sichergestellt. Da der LKW stabil und fest auf dem Feld lag und der Fahrer bereits im Rettungswagen versorgt wurde, waren am Unfallfahrzeug keine besonderen Maßnahmen mehr notwendig.
Die Polizei übernahm die weitere Verkehrsabsicherung und kümmerte sich um die Bergung des LKW, dessen Fahrer wurde ins Krankenhaus nach Marsberg gebracht.
Nach einer knappen Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, knapp 60 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Cyrill Stute im Einsatz.
Bei diesem Unfall wurde erstmals die Löschgruppe Leitmar für eine vorgeplante Sonderaufgabe hinzugezogen: Da bei größeren technischen Hilfeleistungen neben Einheiten aus dem Stadtgebiet auch der so genannte „Abrollbehälter Rüst“ (AB-Rüst) vom ZFR Meschede-Enste mit ausrückt, übernimmt die Löschgruppe Leitmar mit ihrer Mannschaft die Bedienung des Abrollbehälters und die Bereitstellung der zusätzlichen Geräte: Dieser führt besondere Rettungsgeräte mit, die gerade bei LKW-Unfällen die Rettung erheblich erleichtern.
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Nr. 21
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18.02.2023 05:04Uhr
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Feuer
Marsberg
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Kleinstbrand in Patientenzimmer einer Klinik |
2031 |
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Alarmierungszeit 18.02.2023 um 05:04 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Führungsunterstützung +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Kleinstbrand in Klinik – keine Verletzten
Marsberg: Ein Brandereignis in einer Klinik hat am frühen Morgen des 18.2.2023 zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Glücklicherweise verlief der Einsatz glimpflich: Es blieb bei einem Kleinstbrand in einem Patientenzimmer.
Kurz nach 5 Uhr in der Frühe gab es einen ersten Einsatzalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst: Eine aufgelaufene Brandmeldeanlage wurde gemeldet. Seitens des ersteintreffenden Rettungsdienstes wurde ein bestätigter Brand in einem Patientenzimmer gemeldet.
Entsprechend dieser Meldung wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Ein Großteil dieser konnte aber die Einsatzfahrt schnell abbrechen: Das Feuer blieb auf das Patientenzimmer begrenzt, es sorgte nur für Rauchentwicklung darin, der Rauch breitete sich auch nicht weiter auf den Stationsflur aus, da die Zimmertür zügig geschlossen werden konnte. Eine Evakuierung der Station erwies sich als nicht notwendig. Daher beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf das Belüften des Zimmers.
Nach einer knappen Stunde konnten die ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen und Essentho alarmiert wurden, wieder abrücken. Geleitet wurde der Einsatz von Marsbergs Löschzugführer Jörg Wlasny.
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Nr. 20
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09.02.2023 00:57Uhr
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Feuer
Stadtgebiet Marsberg
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Großbrandereignis; Strommangellage |
7630 |
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Alarmierungszeit 09.02.2023 um 00:57 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Erlinghausen +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Löschgruppe Padberg +++ Löschgruppe Leitmar +++ Löschgruppe Canstein +++ Löschgruppe Udorf +++ Löschgruppe Heddinghausen +++ Löschgruppe Helminghausen +++ Löschgruppe Borntosten +++ Führungsunterstützung +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Großbrand und Strommangellage: Komplexe Herausforderung für die Feuerwehr
Marsberg: Zwei Brandereignisse und eine Strommangellage – in der Nacht zum 9.2.2023 war die Feuerwehr der Stadt Marsberg mit einem Großschadensereignis konfrontiert. Und nicht nur die: Auch Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk, Polizei sowie der Stab für außergewöhnliche Ereignisse waren gefordert.
Gegen 1.00 in der Nacht gab es nahezu zeitgleich zwei Brandeinsätze für die Feuerwehr in Essentho und Marsberg. In Marsberg war ein Trafobrand in einem Umspannwerk gemeldet. In Essentho kam es zu einem Großbrand in einem Industriebetrieb. Zeitgleich waren neben der Kernstadt fünf Ortsteile im Stadtgebiet ohne Strom.
Um die Brände zu bekämpfen und gleichzeitig Vorkehrungen gegen den Stromausfall zu treffen, wurden der Führungsstab der Feuerwehr und der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Marsberg ins Rathaus einbestellt, um von dort die Maßnahmen zu koordinieren.
Die Brandbekämpfungen in Marsberg und Essentho wurden als erstes eingeleitet. Beim Umspannwerk in Marsberg waren ca. 30 Einsatzkräfte aus Marsberg und Westheim im Einsatz. Ein technischer Defekt an einer 10kV-Trafostation war die vermutliche Ursache. Der stv. Wehrleiter Michael Hüwel leitete diesen Einsatzabschnitt, der schnell abgearbeitet werden konnte.
In Essentho waren über 70 Einsatzkräfte aus Marsberg, Essentho, Meerhof, Oesdorf, Obermarsberg sowie aus Fürstenberg im Einsatz. Diesen Einsatzabschnitt leitete Florian Meise aus Oesdorf. Hier waren die Einsatzkräfte mit dem Austritt von 10 Tonnen heißer Glasschmelze konfrontiert. Hier gingen insgesamt 12 Trupps unter Atemschutz und Hitzeschutz vor, um die Schmelze zu kühlen und die Ausbreitung zu verhindern. Ferner mussten mehrere Brandherde im Betrieb abgelöscht werden, die aufgrund des Austritts der Glasschmelze entstanden. Der Brand war schnell unter Kontrolle, gegen 6.00 konnte mit dem Rückbau des Löschangriffs begonnen werden. Bis in den Nachmittag blieb eine Brandsicherheitswache vor Ort.
Besonders herausfordernd war für die Feuerwehr der Stromausfall und die davon betroffene kritische Infrastruktur mit drei Altenheimen und einem Krankenhaus sowie den psychiatrischen Kliniken. Auch das Mobilfunknetz war zeitweise nur sehr eingeschränkt nutzbar.
Da der Energieversorger keine stabile Stromversorgung bis zum Tagesanbruch garantieren konnte, erfolgten umfangreiche Maßnahmen hinsichtlich einer drohenden Strommangellage:
So wurden alle Einheiten der Feuerwehr Marsberg alarmiert, um die Gerätehäuser im Stadtgebiet zu besetzen. Damit wurde der Grundschutz im Stadtgebiet sichergestellt. Ebenso sollten die Gerätehäuser als Anlaufstelle für die Bevölkerung dienen.
Einsatzkräfte aus Bredelar und Giershagen unternahmen Erkundungsfahrten im Stadtgebiet, vor allem die Altenheime wurden aufgesucht und das Personal über die drohende Strommangellage unterrichtet. In Essentho wurde die Schützenhalle zur Nutzung als Wärmehalle vorbereitet. Hier sollten Einsatzkräfte aus Erlinghausen alles Notwendige koordinieren.
Derartige Maßnahmen können natürlich nicht ohne den Einsatz weiterer Einsatzkräfte erfolgen. Diese wurden aus den vorgeplanten kreis- und landesweiten Schutzkonzepten hinzugezogen.
Die Feuerwehren aus Brilon und Fürstenberg stellten Einsatzleitwagen und weitere Fahrzeuge, Geräte und Personal zur Verfügung. Seitens des Hochsauerlandkreises wurde der Fernmeldedienst aus Arnsberg angefordert, auch der stv. Kreisbrandmeister Uwe Schwarz kam zum Rathaus nach Marsberg. Das Deutsche Rote Kreuz bereitete den Aufbau einer Betreuungs- und Versorgungseinheit vor, einmal in Essentho und auch in einem Gebäude der LWL-Kliniken: Hierhin konnten im Ernstfall beatmungspflichtige Patienten gebracht werden, was aber zum Glück nicht benötigt wurde.
Im Gerätehaus Marsberg richtete das DRK eine Versorgungsstelle für die Einsatzkräfte ein.
Über den HSK und dem Technischen Hilfswerk wurden Notstromaggregate nach Marsberg und Essentho gebracht. Diese kamen neben dem HSK aus Soest und Paderborn. Auch die zuständigen Energieversorger konnten Stromerzeuger nach Marsberg schaffen, um schnell das Stromnetz zu stabilisieren. Auch das Digitalfunknetz für Feuerwehr und Rettungsdienst benötigte zeitweise eine Notstromversorgung. Bereits in der Nacht begannen am Umspannwerk in Marsberg Bauarbeiten, um den Schaden zunächst provisorisch zu beheben. Ebenso kamen Fachberater von THW und DRK nach Marsberg.
Um die große Zahl an Einsatzkräften zu führen und zu koordinieren, nahm der Führungsstab der Feuerwehr Marsberg bereits gegen 2.00 die Arbeit im Rathaus in Marsberg auf. Dieser wurde vom Leiter der Feuerwehr, Cyrill Stute, geleitet. Er fungierte auch als Einsatzleiter seitens der Feuerwehr. Auch der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) wurde einberufen. Dieser wurde von Bürgermeister Thomas Schröder geleitet. Der SAE kümmerte sich unter anderem um die Zusammenarbeit mit Kliniken und Energieversorgern und die Warnung der Bevölkerung. Gegen 5.00 wurde über mobile Warnsysteme, sozialen und lokale Medien eine Warnung der Bevölkerung herausgegeben. Die Schließung der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass keine stabile Stromversorgung garantiert war und nicht absehbar war, wie sich die momentan vorhandene Stromversorgung zu Tagesanbruch entwickeln würde.
Gegen 6.00 beruhigte sich die Lage wieder, es kam zu keinen weiteren Stromausfällen, die Privathaushalte waren überwiegend versorgt. Allerdings konnten nicht alle Industriebetriebe mit Strom versorgt werden, sofern erforderlich wurden Notstrom-Versorgungen durch das THW organisiert.
Durch regelmäßige Lagebesprechungen im Rathaus blieben alle beteiligten Institutionen über die aktuelle Lage auf dem Laufenden. Besonders effektiv gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den Energieversorgern, die zügig mit dem Wiederherstellen einer stabilen Versorgung begannen und diese für die Abendstunden des laufenden Tages in Aussicht stellten.
Seitens der Feuerwehr waren zwischenzeitlich etwa 180 Einsatzkräfte im Einsatz, zuzüglich der Kräfte von DRK und THW beziffert sich die Zahl an Einsatzkräften auf ca. 230. Gegen 7.30 waren noch knapp die Hälfte im Einsatz. Die Einsatzleitung der Feuerwehr blieb noch etwa bis 10.30 bestehen, ehe der weitere Fortgang der Maßnahmen an den Stab der Stadt Marsberg übergeben wurde.
Verletzte gab es seitens der Feuerwehr keine, vier Mitarbeiter des Industriebetriebs erlitten jedoch Verletzungen während des Vorfalls dort. Drei von ihnen wurden wegen Rauchgasvergiftung behandelt.
Insgesamt konnte die Feuerwehr ein überaus positives Fazit hinsichtlich der Arbeit an den Einsatzstellen und im Führungsstab ziehen. Eine derartige große Einsatzlage war in Marsberg bislang noch nicht eingetreten und war somit für die meisten Beteiligten Neuland. Die Kriminalpolizei hat bereits in den Nachtstunden Ermittlungen aufgenommen.
9.2.2023; 17.30
Der Einsatz hat ein großes mediales Interesse hervorgerufen, auch überregional. Über die folgenden Links sind einige dieser abrufbar. Die mediale Berichterstattung begann bereits am frühen Vormittag des Einsatztages.
Westfalenpost
Sauerlandkurier
Radio Sauerland
WDR
Diemelbote Startseite
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Nr. 14
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01.02.2023 17:46Uhr
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Feuer
Westheim
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Rußbrand im Schornstein |
1639 |
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Alarmierungszeit 01.02.2023 um 17:46 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Zu einem Rußbrand in einem Schornstein ist es am Mittwoch Abend in Westheim gekommen.
Um 17.46uhr alarmiert die Leitstelle in Meschede die Feuerwehren aus Westheim, Oesdorf, Meerhof, Essentho und den Löschzug Marsberg. Aus dem Schornstein eines Wohnhauses schlugen Flammen und im Gebäude sollte eine Rauchentwicklung sein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, war ein starker Funkenflug aus dem Kamin zu sehen. Die Bewohner hatten bereits das Gebäude verlassen. Ein Löschangriff wurde vorsorglich aufgebaut und die Innenräume mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Über die Drehleiter wurde der Kamin von oben kontrolliert. Der ebenfalls alarmierte Bezirksschornsteinfeger kontrolliert ebenfalls den Kamin. Die Feuerwehr brauchte keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Die letzten der rund 50 Einsatzkräfte verließen gegen 18.30Uhr die Einsatzstelle. Sie waren unter der Leitung von Jörn Garbes aus Westheim im Einsatz.
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Januar |
Nr. 11
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28.01.2023 08:36Uhr
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Hilfeleistung
Essentho
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Austritt von 10m³ Gülle |
3444 |
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Alarmierungszeit 28.01.2023 um 08:36 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Giershagen +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Beringhausen +++ Löschgruppe Bredelar +++ Löschgruppe Oesdorf +++ ABC +++ Fachgruppe Drohne +++ Führungsunterstützung +++ Presse +++ Wehrleitung
Einsatzbericht ABC-Einsatz in Essentho: 10000 Liter Gülle ausgetreten
Essentho: Zu einem größeren ABC-Einsatz wurden am Morgen des 28.1.2023 Einheiten aus dem gesamten Stadtgebiet nach Essentho alarmiert: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen war eine größere Menge Gülle ausgetreten und hatte sich über einen Feldweg in Richtung Ortsmitte ausgebreitet. Gefahr für Bevölkerung und Umwelt bestand nicht. Unter Beteiligung der unteren Wasserbehörde des HSK konnten zügig die erforderlichen Einsatzmaßnahmen eingeleitet werden.
Gegen 8.30 gab es den ersten Einsatzalarm, zunächst für die Löschgruppe Essentho. Gülleaustritt auf einem einem landwirtschaftlichen Anwesen wurde gemeldet. Als sich bei der ersten Erkundung zeigte, dass mehrere Kubikmeter Gülle ausgetreten waren, entschied Einsatzleiter Cyrill Stute, weitere Einsatzkräfte anzufordern: Die Alarmierung als ABC-Einsatz stellte dabei sicher, dass ausreichend Personal und die notwendigen Fahrzeuge und Geräte zeitnah und zielgerichtet zur Verfügung stehen: Alarmiert wurden die Löschgruppen aus Westheim, Oesdorf und Westheim sowie die kommunale ABC-Komponente mit Einsatzkräften aus Marsberg, Giershagen, Bredelar und Beringhausen. Auch die Fachgruppe Drohne und der Führungsstab wurden mitalarmiert. So konnte vor Ort die Einsatzstelle schnell strukturiert und passende Maßnahmen eingeleitet werden.
Nach ersten Schätzungen waren ca. 10000 Liter Gülle ausgetreten; der Vorfall ereignete sich beim Umpumpen von Gülle: Beim Umpumpen hatte sich ein Schlauch gelöst, so dass einige Minuten lang unkontrolliert Gülle austrat. Bei Eintreffen der Feuerwehr trat jedoch keine weitere Gülle mehr aus, der Eigentümer hatte die Pumpe bereits abschalten können. Ein Großteil dessen blieb in der unmittelbaren Umgebung des landwirtschaftlichen Betriebs, ein Teil erstreckte sich über zwei Feldwege allerdings bis in den Ortseingang von Essentho in Richtung Meerhof. Ca. 400m Feldweg waren betroffen sowie ein Teil der Fahrbahn Richtung Meerhof. Der Einsatz der Drohne zeigte sich als sehr effektiv, da sehr schnell ein Überblick über die gesamte Einsatzstelle vorlag.
Um die ausgetretene Gülle aufzunehmen, wurde Sägespäne eingesetzt, die aus örtlichen Sägewerken zur Einsatzstelle gebracht wurde. Dieses wurde auf die Güllespur aufgebracht. Die Einsatzkräfte legten dafür leichte Chemikalienschutzanzüge an, um sich vor Verunreinigung zu schützen. Ferner wurden zwei Gullischächte abgedichtet, um den Eintritt der Gülle in die Kanalisation zu unterbinden.
Mit der unteren Wasserbehörde des HSK wurde dann das weitere Vorgehen unmittelbar vor Ort abgestimmt: Nachdem der gesamte betroffene Bereich kontrolliert wurde und sichergestellt war, dass keine Gülle in die Kanalisation gelangt war, wurde entschieden, den gesamten verschmutzten Bereich mit Sägemehl abzustreuen. Für die Aufnahme und Entsorgung des Sägemehls zeigte sich der Eigentümer verantwortlich.
Das Ordnungsamt der Stadt Marsberg sowie Stadtwerke und Wasserwerk wurden ebenfalls zur Einsatzstelle geschickt und klärten mit Einsatzleitung und unterer Wasserbehörde das weitere Vorgehen ab. Auch von der Feuerwehr Paderborn kam ein Fahrzeug mit Sandsäcken zur Einsatzstelle, das aber nicht benötigt wurde.
Da Gülle nicht als Gefahrstoff eingestuft ist, mussten keine besonderen Maßnahmen mehr eingeleitet werden. Mit Messgeräten wurde der unmittelbare Bereich der Austrittsstelle sicherheitshalber kontrolliert, es konnten keine Atemgifte festgestellt werden. So konnten um die Mittagszeit die Einsatzkräfte der Feuerwehr nach und nach abrücken und die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben.
Durch das Deutsche Rote Kreuz wurde eine Verpflegung der Einsatzkräfte mit Heißgetränken und belegten Brötchen sichergestellt.
Knapp 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK waren unter der Leitung des Leiters der Feuerwehr, Cyrill Stute aus Essentho, im Einsatz.
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Nr. 7
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11.01.2023 04:55Uhr
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Feuer
Marsberg
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Zimmerbrand in Klinik |
2822 |
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Alarmierungszeit 11.01.2023 um 04:55 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen
Einsatzbericht Feuerwehr gefordert: Zwei Brände in Kliniken
Marsberg: Zwei Brandeinsätze in psychiatrischen Kliniken haben in der Nacht zum 11.1.2023 die Feuerwehren aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen und Essentho gefordert: Während es beim ersten Einsatz um angebranntes Essen auf einem Herd ging, waren kurze Zeit später die Einsatzkräfte mit einem Vollbrand eines Patientenzimmers gefordert.
Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr zu einer aufgelaufenem Brandmeldeanlage alarmiert. Angebranntes Essen war die Ursache des Alarms. Bei Eintreffen war die betroffene Station verraucht, aber bereits evakuiert. Nachdem unter Atemschutz die Station kontrolliert und das Brandgut entfernt wurde, wurden Belüftungsmaßnahmen eingeleitet. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren die Einheiten aus Marsberg, Obermarsberg und Erlinghausen sowie der Rettungsdienst unter der Leitung von Christoph Rogoz aus Marsberg.
Gegen 5 Uhr in der Frühe ging dann der zweite Alarm ein; wieder eine aufgelaufene Brandmeldeanlage in einer anderen Klinik. Diesmal waren die Einsatzkräfte mit einem Schadensereignis größeren Umfangs konfrontiert: Wie sich schnell herausstellte, war es in einem Patientenzimmer zu einem Vollbrand gekommen, drei Klinikmitarbeiter hatten die 19 Patienten zügig evakuieren können. Ein Mitarbeiter wurde dabei verletzt, er wurde vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Durch die Feuerwehr wurde durch den Hintereingang der Station ein Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen. Da dies möglich war, musste die verschlossene Brandschutztür zu den angrenzenden Stationen nicht geöffnet werden: Das verhinderte eine Ausbreitung des Brandrauchs. Vorsorglich wurde dieser Einsatzbereich durch Feuerwehrleute kontrolliert und gesichert und belüftet.
Das Feuer war schnell gelöscht, die Station war komplett verraucht und ist nach dem Brand nun nicht mehr bewohnbar. Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen schlossen sich an: Insgesamt drei Hochdrucklüfter mussten in Stellung gebracht werden.
Knapp 50 Einsatzkräfte aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen und Essentho sowie des Rettungsdienstes waren vor Ort. Drei Trupps gingen unter Atemschutz in den Brandraum vor. Im Anschluss wurden dieses Trupps gemäß des neuen Hygienekonzepts dekontaminiert, die verschmutzte Einsatzkleidung abgelegt und verschlossen und anschließend zur Reinigung übergeben.
Neue Einsatzkleidung und neue Atemschutzgeräte wurden durch die Kreisschirrmeisterei aus Meschede-Enste nach Marsberg gebracht.
Nach knapp zwei Stunden war auch dieser Einsatz unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute beendet.
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Einsatzberichte 2022
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Dezember |
Nr. 126
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22.12.2022 11:17Uhr
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Feuer
Meerhof
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Kontrolle BMA |
861 |
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Nr. 123
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21.12.2022 08:43Uhr
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Feuer
Meerhof
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Kontrolle BMA |
768 |
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Nr. 122
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20.12.2022 19:48Uhr
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Feuer
Essentho
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Heimrauchmelder ausgelöst |
642 |
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Nr. 116
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11.12.2022 06:53Uhr
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Hilfeleistung
Meerhof, A44, FR Kassel
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A44: LKW-Unfall auf eisglatter Fahrbahn |
3831 |
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Alarmierungszeit 11.12.2022 um 06:53 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht LKW überschlägt sich: Einsatz auf der A44
Meerhof: Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A44 zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg mussten am frühen Morgen des 11.12.2022 die Feuerwehren aus Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg ausrücken. Wie schon am Sonntag zuvor waren widrige Witterungsverhältnisse die Ursache, spiegelglatte Fahrbahnen sorgten für mehrere Unfälle: Auf der A44 überschlug sich ein LKW und geriet in den Straßengraben. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt, die Autobahn war den ganzen Vormittag über gesperrt.
Gegen 7.00 morgens wurden die Feuerwehren aus Essentho, Meerhof und Oesdorf auf die A44 alarmiert. Ein LKW war auf spiegelglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen und lag im Straßengraben. Gemäß Alarmmeldung war der Fahrer nicht eingeklemmt und bereits aus dem Unfallfahrzeug befreit. Trotzdem gestaltete sich der Einsatz sehr aufwändig und langwierig: Aufgrund der Glätte gestaltete sich die Anfahrt der Einsatzkräfte schwierig. Der verunfallte LKW hatte sich zudem komplett überschlagen und hatte bei dem Unfall einen Großteil seiner Ladung, mehrere Paletten Obst, verloren.
Daher entschied sich die Einsatzleitung, den Rüstwagen des Löschzugs Marsberg anzufordern. Im Laufe des Einsatzes wurden zudem der GW-Logistik und der Dekon-P aus Marsberg hinzugezogen.
Seitens der Feuerwehr wurde die Unfallstelle und das Unfallfahrzeug abgesichert. Ferner wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und LKW-Diesel aus dem Tank des Fahrzeugs umgepumpt. Für die Bergung des LKW wurde ein Spezialunternehmen angefordert. Durch dieses wurde das LKW-Wrack zunächst wieder auf die Reifen gestellt und anschließend auf einen Tieflader verladen. Die Feuerwehr unterstützte während dessen.
Aufgrund der Kälte und des mehrere Stunden dauernden Einsatzes wurde das Deutsche Rote Kreuz angefordert, um die Einsatzkräfte mit Heißgetränken zu versorgen; ebenfalls wurden Zelte aufgestellt, in denen sich die Einsatzkräfte aufwärmen konnten.
Der Fahrer des LKW wurde nach Sichtung durch den Rettungsdienst nur leicht verletzt und kam ins Krankenhaus nach Marsberg.
Knapp 60 Einsatzkräfte aus den Einheiten Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg im Einsatz, ferner besetzte die Löschgruppe Westheim zwischenzeitlich das dortige Gerätehaus für die Sicherstellung des Grundschutzes im Marsberger Norden.
Die Autobahn in Richtung Kassel war über mehrere Stunden gesperrt, der Einsatz unter Leitung des Leiters der Feuerwehr Marsberg, Cyrill Stute, dauerte mehrere Stunden. Nach Auskunft der Autobahnpolizei werde die Sperrung der A44 nicht vor 22.30 aufgehoben sein.
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Nr. 115
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09.12.2022 09:14Uhr
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Feuer
Marsberg
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Kontrolle BMA |
1070 |
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Alarmierungszeit 09.12.2022 um 09:14 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Rathauswache
Einsatzbericht Am Freitag, den 9.12.2022, hat eine automatische Brandmeldeanlage in einer Marsberger Klinik ausgelöst.
Trotz einer ausgiebigen Erkundung konnte kein Auslösegrund festgestellt werden und wir konnten die Einsatzstelle an den den Betreiber übergeben.
Im Einsatz befanden sich der Löschzug Marsberg, die Rathauswache, die Löschgruppe Obermarsberg und die Löschgruppe Essentho.
Foto: Symbolbild
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Nr. 114
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04.12.2022 06:09Uhr
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Hilfeleistung
Meerhof, A44, FR Kassel
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A44: Unfälle auf eisglatter Fahrbahn |
2824 |
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Alarmierungszeit 04.12.2022 um 06:09 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Wehrleitung
Einsatzbericht Wintereinbruch: Unfall auf spiegelglatter Fahrbahn
Meerhof: Der Wintereinbruch am zweiten Adventswochenende hat für spiegelglatte Fahrbahnen gesorgt – und zu einem größeren Einsatz für die Feuerwehr: Auf der A44 in Richtung Kassel kam es aufgrund der Wetterverhältnisse zu einem Unfall mit mehreren PKW, zum Glück blieb es bei Blechschäden. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Autobahnmeisterei waren im Einsatz.
Kurz nach 6.00 am Morgen des 4.12.2022 wurden zunächst die Löschgruppen aus Meerhof, Essentho und Oesdorf auf die A44 alarmiert, im weiteren Verlauf wurde auch der GW-Logistik des Löschzugs Marsberg hinzugezogen. Die Alarmierung erfolgte über die Autobahnpolizei zwecks Absicherung mehrerer Unfallstellen aufgrund eisglatter Fahrbahn.
Infolge eines Alleinunfalls kam es auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel zu weiteren Unfällen, an denen insgesamt sechs PKW beteiligt waren. Durch den Rettungsdienst wurden zwei Unfallbeteiligte vorsorglich untersucht. Insgesamt blieb es damit bei Blechschäden. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Sicherung der Unfallstellen, ebenso mussten auslaufende Betriebsstoffe auf einer Länge von 200m abgestreut werden.
Trotz des schlechten Wetters kam es während des Einsatzes zu gefährlichen Situationen für die Einsatzkräfte und Unfallbeteiligten: So fielen mehrere Verkehrsteilnehmer durch rücksichtsloses Fahrverhalten entlang der Einsatzstelle auf. Zum Glück blieb es nur bei beschädigten Warnschildern und Blitzleuchten. Auch die Rettungsgasse war nicht durchgehend vorschriftsmäßig gebildet und behinderte die Anfahrt der Rettungskräfte.
Fast vier Stunden dauerte der Einsatz unter Leitung des stv. Leiters der Feuerwehr Michael Hüwel, bis die letzten Fahrzeuge von der Fahrbahn geborgen und abtransportiert werden konnten.
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November |
Nr. 107
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18.11.2022 09:55Uhr
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Feuer
Marsberg
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Auslösung der Brandmeldeanlage |
1460 |
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Alarmierungszeit 18.11.2022 um 09:55 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Rathauswache
Einsatzbericht In einer Klinik löste die automatische Brandmeldeanlage aus. Nach der Kontrolle der Räume durch die Feuerwehr, konnte kein Schadenfeuer festgestellt werden. Die BMA wurde anschließend zurückgestellt.
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Nr. 106
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16.11.2022 21:59Uhr
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Hilfeleistung
A44, FR Kassel
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Austretende Betriebsstoffe nach VU |
1155 |
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Alarmierungszeit 16.11.2022 um 21:59 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Straßenverunreinigung nach VU – Geräte beschädigt
Meerhof: Zur Beseitigung von Straßenverunreinigung durch einen Verkehrsunfall wurden am Abend des 16.11.2022 die Löschgruppen aus Meerhof, Essentho und Oesdorf auf die Autobahn A44 in Fahrtrichtung Kassel alarmiert.
Ein LKW war auf einen Kleintransporter aufgefahren, wodurch Betriebsstoffe austraten. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und nahm die ausgelaufenen Betriebsstoffe auf.
Kurz vor Einsatzende überfuhr ein LKW ein Teil des eingesetzten Absperrmaterials und beging Fahrerflucht. Die betroffenen Geräte sind nur noch schrottreif.
Unter der Leitung von Benedikt Strothe aus Meerhof waren 30 Wehrleute im Einsatz.
Für die Löschgruppe Meerhof war es der zweite Einsatz an diesem Abend: Gegen 20.30 rückten die Löschgruppe zu einem Hilfeleistungseinsatz den den Wünnenberger Ortsteil Elisenhof aus.
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Oktober |
Nr. 98
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23.10.2022 21:11Uhr
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Hilfeleistung
Meerhof, A44, FR Kassel
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Trümmerfeld nach VU |
1592 |
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Alarmierungszeit 23.10.2022 um 21:11 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Unfall auf der A44 – Zwei Verletzte – Großflächiges Trümmerfeld
Meerhof: Zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen rückten am Abend des 23.10.2022 mehrere Löschgruppen der FF Marsberg aus. Auf der A44 war es zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg zu einem Unfall mit zwei PKW gekommen.
Ein PKW war auf der Autobahn in eine Leitplanke geraten und anschließend noch mit einem anderen PKW kollidiert. Die beiden Insassen wurden nicht eingeklemmt und wurden vom Rettungsdienst untersucht.
Das Trümmerfeld erstreckte sich über mehrere hundert Meter auf allen drei Fahrspuren. Seitens der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle gesichert und das Trümmerfeld beseitigt sowie die Fahrbahn gereinigt. Knapp zwei Stunden waren die Feuerwehren aus Meerhof, Oesdorf und Essentho im Einsatz, ebenso die Autobahnpolizei und der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt-Einsatzfahrzeug.
Für die Löschgruppe Meerhof folgten am Folgetag noch weitere Einsätze: Die Löschgruppe Meerhof musste am Mittag des 24.10.2022 zu einem Gestrüppbrand auf den Autobahnzubringer zur A44 ausrücken; am späten Nachmittag erforderte eine Ölspur in Meerhof den Einsatz der Meerhofer Wehrleute. Zu letzterem wurden zudem die Löschgruppe Oesdorf und der GW-L2 des Löschzungs Marsberg nachgefordert.
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Nr. 97
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13.10.2022 18:26Uhr
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Feuer
Marsberg
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Brand in erstem Obergeschoss |
4841 |
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Alarmierungszeit 13.10.2022 um 18:26 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Erlinghausen
Einsatzbericht Wohnungsbrand in Marsberg – Bewohner evakuiert – Niemand verletzt
Marsberg: Ein Wohnungsbrand in Marsberg hat am Abend des 13.10.2022 zu einem Großaufgebot an Rettungskräften geführt. Im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses war es zu einem größeren Brand gekommen. Mit dem Alarmstichwort „Menschenleben in Gefahr“ rückten Einsatzkräfte aus fünf Standorten an: Bei Eintreffen der Feuerwehr waren die Hausbewohner aber schon vom Rettungsdienst in Sicherheit gebracht worden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Gegen 18.30 wurden die Einheiten aus Marsberg, Obermarsberg, Erlinghausen, Essentho, Westheim und der Fachgruppe "Drohne" alarmiert. Ein Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr wurde gemeldet. Tatsächlich war schon von weitem eine starke Rauchentwicklung erkennbar; vor Ort stellte sich ein Brand in einer Küche im ersten Obergeschoss heraus.
Durch den Rettungsdienst konnten die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Insgesamt 20 betroffene Personen wurden in eine nahe liegende Gaststätte gebracht und dort vom Rettungsdienst und Notarzt versorgt und untersucht. Allerdings waren nicht alle Bewohner des betroffenen Hauses, dort waren laut Auskunft der Polizei nur acht Personen gemeldet. Wie sich schnell herausstellte, war niemand verletzt.
Die Feuerwehr begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Unter Atemschutz drangen mehrere Trupps in die Wohnung ein. Es stellte sich heraus, dass ein Kühlschrank in der Küche den Brand vermutlich ausgelöst hat. Das Feuer war schnell gelöscht, allerdings musste noch das Brandgut aus der Wohnung entfernt und abgelöscht werden. Auch Deckenvertäfelung in der Wohnung musste entfernt werden. Ebenso wurde das Haus belüftet und die Rauchgaskonzentration mit Messgeräten überprüft.
Allerdings musste festgestellt werden, dass das Haus nicht mehr bewohnbar war. Daher wurde das Ordnungsamt hinzugezogen, um eine Unterkunft für die Bewohner zu organisieren. Auch der Energieversorger war vor Ort, der das Haus komplett stromlos schaltete.
Eine Sperrung der nahe gelegenen Bahnstrecke war nicht erforderlich, die Hauptstraße in Marsberg war aber knapp zwei Stunden komplett gesperrt.
Schon zu Beginn des Einsatzes bildete der Einsatzleiter mehrere Einsatzabschnitte, um die vielfältigen notwendigen Aufgaben zu ordnen. So wurde ein Abschnitt Brandbekämpfung, medizinische Rettung und Logistik gebildet. Die Löschgruppe Essentho konnte zügig aus dem Einsatz herausgelöst werden und übernahm die Sicherstellung des Grundschutzes am Gerätehaus in Marsberg.
Die Polizei übernahm Ermittlungen zur Brandursache. Unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute waren etwa 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, hinzu kommen die Besatzungen von drei Fahrzeugen des Rettungsdienstes sowie Personal von Polizei, Ordnungsamt und Energieversorger.
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September |
Nr. 91
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26.09.2022 16:00Uhr
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Hilfeleistung
Oesdorf, L636, FR Westheim
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Ölspur zwischen Westheim und Oesdorf |
2126 |
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Alarmierungszeit 26.09.2022 um 16:00 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf
Einsatzbericht Ölspur zwischen Oesdorf und Westheim
Oesdorf: Parallel zum Verkehrsunfall auf der B7 musste die Feuerwehr auf der Landstraße zwischen Oesdorf und Westheim eine Ölspur beseitigen. Der Einsatz gestaltete sich als aufwändig: Die Ölspur reichte mehrere Kilometer vom Sauerkrautweg in Oesdorf bis zur Ortseinfahrt nach Westheim.
Da der komplette Brandschutzbezirk Nord durch den Verkehrsunfall auf der B7 gebunden war, wurde zunächst die Löschgruppe Obermarsberg mit dieser Einsatzstelle betraut: Die Obermarsberger Kräfte waren zu dem Einsatz auf der B7 nachalarmiert worden, konnten aber aus diesem Einsatz herausgelöst werden, da die vorhandenen Kräfte vor Ort ausreichten.
Da die Landstraße aufgrund der Sperrung der B7 von vielen Fahrzeugen als Ausweichstrecke genutzt wurde, war diese sehr stark befahren: Eine zeitweise Sperrung der Straße erwies sich als notwendig. Um die mehrere Kilometer lange Ölspur abstreuen zu können, wurden nach und nach die Einheiten aus Essentho, Oesdorf und Meerhof hinzugezogen, nachdem diese auf der B7 abkömmlich waren. Auch der Gerätewagen Logistik aus Marsberg rückte mit aus.
Knapp anderthalb Stunden dauerte der Einsatz an, bis die Landstraße an die Polizei übergeben werden konnte.
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Nr. 90
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26.09.2022 15:33Uhr
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Hilfeleistung
Westheim, B7, FR Wrexen
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VU mit zwei eingeklemmten Personen |
3493 |
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Alarmierungszeit 26.09.2022 um 15:33 Uhr
eingesetzte Kräfte Löschzug Marsberg +++ Löschgruppe Obermarsberg +++ Löschgruppe Westheim +++ Löschgruppe Essentho +++ Löschgruppe Meerhof +++ Löschgruppe Oesdorf +++ Presse +++ Wehrleitung +++ Rathauswache
Einsatzbericht PKW vor Baum – zwei Personen eingeklemmt
Westheim: Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Nachmittag des 26.9.2022 auf der B7 zwischen Westheim und Scherfede: Aus noch ungeklärter Ursache prallte ein PKW auf gerade Strecke vor einem Baum. Dabei wurden die beiden Insassen schwer verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Zur Rettung der beiden Verletzten musste die Feuerwehr hydraulisches Rettungsgerät einsetzen.
Gegen 15.30 Uhr gab es Einsatzalarm für die Feuerwehren aus Westheim, Meerhof, Oesdorf, Westheim, Marsberg, Obermarsberg sowie für die Rathauswache. Auch die First Responder aus Westheim waren alarmiert. Ein Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen wurde gemeldet. Die Lage war anfangs etwas unklar, da zunächst von mehr als zwei Verletzten ausgegangen wurde. Daher wurde auch der AB-Rüst des ZFR in Meschede alarmiert, der aber die Einsatzfahrt wieder abbrechen konnte.
Die ersten Einsatzkräfte vor Ort konnten schnell feststellen, dass zwei Personen in ihrem PKW eingeklemmt waren, der vor einen Baum geraten war. Beide waren ansprechbar und stabil. Weitere Verletzte gab es nicht.
In Absprache mit dem Rettungsdienst, der aus Warburg und Marsberg ausgerückt war, konnte eine schonende Rettung beider Patienten eingeleitet werden:
Zunächst wurde das Unfallfahrzeug unterbaut und gesichert; erste Zugänge zur Erstversorgung wurden durch das Entfernen von Türfenstern geschaffen.
Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde zunächst das Dach des PKW abgenommen, anschließend die Hintertüren entfernt und die Vordertüren geöffnet. Dazu wurden durch die Feuerwehr hydraulische Rettungsgeräte, nämlich Schere und Spreizer, vorgenommen. So konnte eine große Rettungsöffnung geschaffen werden. Während dessen waren je eine Einsatzkraft der Feuerwehr im PKW eingesetzt, um die Personen zu betreuen.
Mit einem Spineboard konnten beide über das Heck aus dem Unfallfahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Bereich der Halswirbelsäule war bereits vorher fixiert worden. Mit dieser Art der Rettung soll weiteren Verletzungen, vor allem der Halswirbelsäule, vorgebeugt werden.
In kurzer Zeit waren beide Insassen des PKW befreit und konnten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Anschließend übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei, die Ermittlungen zum Unfallhergang aufnahm und sich um die Bergung des PKW kümmerte.
Die B7 war für die Zeit des Einsatzes in beiden Richtungen voll gesperrt. Knapp 50 Einsatzkräfte aus den genannten Einheiten waren unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute knapp anderthalb Stunden im Einsatz.
Für die Einheiten aus dem Marsberger Norden war es bereits der zweite Einsatz an diesem Nachmittag: Knapp eine Stunde zuvor waren sie bereits zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage in Westheim ausgerückt. Und auch während des Einsatzes auf der B7 musste parallel ein weiterer Einsatz abgearbeitet werden: Eine Ölspur zwischen Westheim und Oesdorf machte das Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Dazu wurde zuerst die Löschgruppe Obermarsberg eingesetzt, die aus dem Einsatz auf der B7 herausgelöst werden konnte.
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