Scheune in Vollbrand
Feuer 3: Brand in Wohnhaus bis einschließlich 2. OG ohne Menschenleben in GefahrZugriffe 895
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Scheune in Vollbrand – Wehren im Einsatz
Heddinghausen: Ein Vollbrand einer Feldscheune sorgte am späten Montag Nachmittag für einen längeren Einsatz der Feuerwehr. Eine freistehende Scheune geriet aus noch ungeklärter Ursache in Brand. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die Scheune brannte jedoch völlig aus. Das Übergreifen des Brandes auf das angrenzende Waldstück konnte aber verhindert werden. Die Einsatzstelle lag zwischen Marsberg und Leitmar im Kreuzungsbereich der L549 und K65 in Richtung Heddinghausen.
Um 16.10 Uhr alarmierte die Leitstelle des HSK die Löschgruppen aus Heddinghausen, Leitmar und Canstein sowie den Löschzug Marsberg zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Marsberg stand die Scheune bereits in Vollbrand, Dachsparren stürzten ein, Ziegel fielen hinunter. Da sich keine Personen in Gefahr befanden, wurde zuerst der Schwerpunkt darauf gelegt, die Ausbreitung des Feuers auf ein angrenzendes Waldstück zu verhindern. Dazu wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die drohende Ausbreitung konnte erfolgreich verhindert werden. Anschließend wurde zur Brandbekämpfung auf den Einsatz eines Wenderohres über die Drehleiter umgestellt. Auch hier mussten die Einsatzkräfte unter Atemschutz vorgehen. Nach etwa einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch einige Zeit hin.
Problematisch gestaltete sich an dieser Einsatzstelle die Löschwasserversorgung. Da kein Hydrant in unmittelbarer Nähe vorhanden war, wurde das Löschwasser aus dem Flusslauf Glinde gefördert. Da dieser zur Zeit wenig Wasser führt, musste der Flusslauf mit Brettern angestaut werden. Die Löschgruppe Canstein übernahm die Wasserentnahme, gemeinsam mit der Löschgruppe Leitmar wurde die Wasserfortleitung zur Einsatzstelle hergerichtet.
Einsatzkräfte aus Leitmar, Marsberg und Heddinghausen sicherten zudem die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Auch der kürzlich in Dienst gestellte Gerätewagen Logisitk des LZ Marsberg rückte aus, um bei Bedarf die Versorgung mit Atemschutzgeräten und Druckschläuchen sicherzustellen. Etwa 40 Einsatzkräfte aus den genannten Einheiten waren mit acht Fahrzeugen noch bis in die Abendstunden im Einsatz, auch ein RTW war zur Eigensicherung vor Ort. Die Einsatzleitung lag bei Frank Steker vom Löschzug Marsberg. Die Polizei nahm noch an der Einsatzstelle Ermittlungen zur Brandursache auf.
Um 20.00 Uhr war der Einsatz beendet, die Löschgruppe Heddinghausen blieb noch als Brandsicherheitswache vor Ort.
Nach Beendigung der Brandwache mussten in der Nacht des 15.5.2018 erneut Einsatzkräfte zur Einsatzstelle alarmiert werden, aufgrund erneuter starker Rauchentwicklung. Einsatzbericht und Fotomaterial finden Sie hier.