Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Zimmerbrand im 1. Obergeschoss: Zwei Verletzte

Feuer 3Y: Feuer 2/3 mit Menschenleben in Gefahr
Zugriffe 5000
Einsatzort Details

Marsberg
Datum 27.12.2023
Alarmierungszeit 01:30 Uhr
Einsatzende 04:35 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 5 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzführer FF Marsberg
Einsatzleiter Cyrill Stute, L.d.F.
Mannschaftsstärke ca. 60
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Obermarsberg
Löschgruppe Erlinghausen
Fachgruppe Drohne
    Presse
      Wehrleitung
        Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 GW-L2 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 LF20 01  Florian Marsberg 02 MLF 01  Florian Marsberg 02 TSF 01  Florian Marsberg 08 TSF-W 01
        Feuer

        Einsatzbericht

        Zimmerbrand in Obergeschoss: Zwei Verletzte

        Marsberg: Ein Zimmerbrand in einer Doppelhaushälfte hat in der Nacht zum 27.12.2023 zwei verletzte Personen gefordert. Knapp 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst hatten das Feuer schnell gelöscht. Dank des Anschlagens von Rauchmeldern konnten die schlafenden Hausbewohner geweckt werden und das Haus so noch rechtzeitig verlassen.

        Gegen 1.30 Uhr brach das Feuer in einem Zimmer im Obergeschoss eines Wohnhauses aus, das zu einer Doppelhaushälfte gehört. Geweckt durch einen Rauchmelder konnten zwei anwesende Personen das Haus verlassen. Die anderen Bewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.

        Durch die Leitstelle wurden die Feuerwehren aus Marsberg, Obermarsberg und Erlinghausen, die Fachgruppe Drohne sowie der Rettungsdienst alarmiert. Bei Eintreffen konnten die Einsatzkräfte alle Hausbewohner und einen Angehörigen vor dem Haus vorfinden – sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Zwei von ihnen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, die anderen wurden später ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ebenfalls konnten zwei Hunde in Sicherheit gebracht werden, die sich auf dem Grundstück des Hauses befanden.

        Die Feuerwehr leitete einen Löschangriff unter Atemschutz ein; ein Trupp ging über das Treppenhaus vor, ein zweiter über dem Balkon auf der Hausrückseite. Der Brand wurde zügig gelöscht, anschließend das Brandgut ins Freie befördert und abgelöscht. Ein weiterer Trupp kontrollierte den Dachbereich des Hauses mit einer Wärmebildkamera, später unterstützte die Drohne bei der Überwachung des Hauses von außen.

        Das Feuer blieb auf den Entstehungsraum begrenzt, allerdings war durch die Ausbreitung des Brandrauchs das gesamte Obergeschoss betroffen. Das Haus dürfte deshalb vorerst nicht bewohnbar sein, so eine erste Einschätzung vor Ort. Eine Ausbreitung auf den Dachstuhl konnte nach Erkundung ausgeschlossen werden. Der erfolgreichen Brandbekämpfung schlossen sich Lüftungsmaßnahmen an.

        Die angrenzende Wohnung der Doppelhaushälfte wurde mit Messgeräten auf Brandrauch kontrolliert, hier konnte zum Glück nichts festgestellt werden.

        Nach knapp zwei Stunden begannen die Einsatzkräfte mit dem Rückbau ihrer Geräte. Die Polizei übernimmt die Ermittlungen zur Brandursache.

        Knapp 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute im Einsatz, sie wurden in insgesamt drei Einsatzabschnitten eingesetzt. Für alle war dies die Fortsetzung sehr einsatzintensiver Tage: Alle drei Einheiten waren über das Weihnachtswochenende bei Hochwasserlagen im Stadtgebiet eingesetzt; der Löschzug Marsberg hatte über die Feiertage zudem mehrere kleinere Hilfeleistungseinsätze abzuarbeiten. Zudem rückte am späten Vormittag des zweiten Weihnachtsfeiertages eine Staffel des Löschzugs aus, um Sandsäcke in den Kreis Höxter nach Lüchtringen zu bringen – diese waren wegen der dortigen Hochwasserlage entlang der Weser angefordert worden.

         

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder