Helminghausen/Padberg. Zu einem Scheunenbrand zwischen Helminghausen und Padberg wurden die örtlichen Löschgruppen kürzlich gerufen. Die Scheune hatte Feuer gefangen und eine Person wurde vermisst. Dies war aber nur eine Übung - Ziel sollte es sein, die Zusammenarbeit der Löschgruppen zu vertiefen und die Arbeit unter Atemschutz zu trainieren.
Vor Ort hatten die Einsatzkräfte mit Wassermangel zu kämpfen, da es dort nur einen Spülhydranten gab, der für die nötige Wasserversorgung nicht nutzbar war. Kurzerhand wurde ein 5.000 Liter fassendes Güllefass organisiert. Ebenfalls wurden die Wassertanks der Fahrzeuge eingesetzt.
Durch den Aufbau eines provisorischen Auffangbeckens konnte die Wasserversorgung für die ersten Maßnahmen gesichert werden.
Drei Trupps unter Atemschutz retteten einerseits erfolgreich die vermisste Person und löschten andererseits sie die angrenzenden Heuballen, die ebenfalls Feuer gefangen hatten. Die Scheune allerdings wurde nach der Rettung ein Raub der Flammen und musste aufgegeben werden.
Kurz vor Ende der Übung schallte es über Funk „Mayday Mayday - ein Kamerad verletzt“: Der Angriffstrupp hatte einen Atemschutznotfall und den Notruf abgesetzt. Hier musste der Sicherheitstrupp eingreifen und den verletzten Kameraden aus der Gefahrenzone retten.