Rußbrand im Schornstein
Feuer 2Schorn: Russbrand im Schornstein; überhitzter OfenZugriffe 1372
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Kaminbrand – Feuerwehr rückt aus
Giershagen: Ein Rußbrand in einem Schornstein hat in den späten Nachtstunden des 11.11.2024 einen Einsatz der Feuerwehren aus Giershagen, Leitmar und Marsberg erforderlich gemacht. Glücklicherweise blieb das Schadensereignis auf dem Kamin begrenzt und breitete sich nicht weiter aus.
Gegen 4.20 ging der Einsatzalarm bei den genannten Feuerwehren ein. Bei Eintreffen der Feuerwehr war zwar von außen kein Feuer oder Funkenflug festzustellen. Die Erkundung des Hausinnern vom Keller bis zum Dachgeschoss ergab aber einen sehr heißen Kaminschacht, der sich über drei Etagen zog. Bis auf die erhitzten Stellen entlang des Kamins waren jedoch keinerlei Schadensmerkmale feststellbar, auch Schadstoffmessungen ergaben keine Atemgifte in der Luft.
Durch die Feuerwehr wurde ein Löschangriff in Bereitstellung aufgebaut und das Hausinnere permanent mit Wärmebildkamera kontrolliert.
Von außen wurde die Drehleiter in Stellung gebracht sowie Dach und Kamin von außen her mit einer Wärmebildkamera überwacht.
Durch den hinzugerufenen Schornsteinfeger wurde der Kamin gekehrt, der glühende Ruß nach draußen gebracht und dort abgelöscht. Ebenso wurde das Ofenrohr geöffnet und gereinigt.
Nach weiterer Kontrolle des Kamins, in dem das Ruß mutmaßlich schon mehrere Stunden gebrannt haben könnte, zeigte sich jedoch zunächst keine Abkühlung des Kaminschachtes, die Wände am Kamin blieben weiterhin extrem heiß; eine Ausbreitung oder weitere Schadensmerkmale blieben aber weiterhin aus.
Schließlich wurde eine zweite Kehrung veranlasst, am frühen Vormittag der Kamin noch einmal kontrolliert. Als dann der Kamin spürbar herunterkühlte, war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Knapp 30 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Ralph Pohle im Einsatz, auch der Leiter der Feuerwehr Cyrill Stute war vor Ort.