Ende Februar war es soweit: In einer städteübergreifenden Zusammenarbeit wurde die Beschaffung von vier bauchgleichen Drehleitern in die Wege geleitet. Die Städte Warburg, Schmallenberg, Steinheim und Marsberg kooperieren dazu in bislang einmaliger Weise!
vordere Reihe von links: Burkhard König, Bürgermeister der Stadt Schmallenberg, Thomas Schröder, Bürgermeister der Stadt Marsberg,
Tobias Scherf, Bürgermeister der Stadt Warburg hintere Reihe von links: Jürgen Schneider, Leiter der Feuerwehr Stadt Schmallenberg,
Cyrill Stute, Leiter der Feuerwehr Stadt Marsberg, Jürgen Rabbe, Leiter der Feuerwehr Stadt Warburg
Zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde zählt es, u. a. dafür Sorge zu tragen, drohende Brand- und
Explosionsgefahren zu beseitigen und Brände wirksam zu bekämpfen, sowie ausreichende technische
Hilfe bei sonstigen Unglücksfällen vorzuhalten.
Somit sind die Gemeinden ebenfalls dazu verpflichtet, den zweiten Rettungsweg zur Verfügung zu
stellen.
Um diese Aufgaben zu erfüllen, müssen die örtlichen Feuerwehren entsprechend ausgestattet sein.
Beispielsweise benötigen die Städte Marsberg, Warburg, Steinheim und Schmallenberg für die Sicherstellung
des zweiten Rettungsweges bei Gebäuden jeweils eine Drehleiter.
Daher haben diese vier Städte trotz großer Entfernungen über Kreisgrenzen hinweg beschlossen, die
Beschaffung von vier Drehleitern im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit gemeinsam
vorzunehmen. Hierbei wird mit einem Gesamtvolumen von mehreren Millionen Euro gerechnet.
Die Beschaffung der Drehleitern fand schnell in allen vier Kommunen eine fraktionsübergreifende Zustimmung.
Mit Hilfe der technischen Ausschreibung sollen vier einheitliche und baugleiche Drehleitern
beschafft werden.
Durch dieses gemeinsame Projekt gibt es nicht nur Vorteile in Bezug auf Kostenvergünstigungen, sondern
es steht vor allem die enge Zusammenarbeit zwischen den vier Feuerwehren und Verwaltungen
der Kommunen im Vordergrund.
Am 27.02.2024 haben sich die Bürgermeister mit ihren Wehrleitern zur Unterzeichnung der gemeinsamen
Erklärung zum Vergabeverfahren der Herstellung und Lieferung der vier Drehleitern getroffen.
Die Vertreter der Stadt Steinheim und ihrer Feuerwehr konnten an dem Termin leider nicht teilnehmen,
daher sind sie nicht auf dem Foto vertreten.