Einsätze zu Sturmschäden, meist Bäume auf Fahrbahn
Hilfeleistung 0Sturm: umgestürzter Baum; Windbruch; lose Dachziegel; umgestürzte Schilder
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||
Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Sturmtief Eberhard:
Zahlreiche Einsätze im Stadtgebiet
[Foto: Archivbild]
Marsberg: Das Sturmtief Eberhard hat am zweiten Märzwochenende für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr im Marsberger Stadtgebiet gesorgt. Ca. 30 mal wurden am Samstag und Sonntag Einheiten aus dem gesamten Stadtgebiet alarmiert, um umgestürzte Bäume von Fahrbahnen zu entfernen oder Straßensperrungen vorzunehmen. Auch am Montag mussten immer wieder Einheiten ausrücken, um nachgestürzte Bäume von Fahrbahnen zu räumen.
Den ersten Einsatz musste am Nachmittag des 9.3.2019 die Löschgruppe Canstein abarbeiten, weil die Kreisstraße zwischen Udorf und Canstein von umgestürzten Bäumen blockiert war. Am späten Nachmittag und frühen Abend mussten auch die Löschgruppen aus Helminghausen, Bredelar, Beringhausen, Meerhof und Borntosten ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Betroffen waren unter anderem die Kreisstraßen zwischen Meerhof und Blankenrode, zwischen Borntosten und Vasbeck sowie die B7 zwischen Bredelar und Marsberg.
Ohne Sturmeinsätze verlief die darauf folgende Nacht, am späten Vormittag musste dann die Löschgruppe Obermarsberg zu einem Einsatz innerorts ausrücken.
Ab 16:30 Uhr Nachmittags gingen dann quasi im Minutentakt Alarmierungen bei der Feuerwehr ein: Von umgestürzten Bäumen betroffen waren unter anderem die B7 zwischen Bredelar, Marsberg und Westheim, die L549 in Richtung Essentho sowie die Landstraße zwischen Marsberg, Leitmar und Canstein. Auch zu Sturmschäden zwischen Essentho und Fürstenberg sowie zwischen Westheim und Oesdorf mussten die Feuerwehren ausrücken. Auch die Auffahrt zur A44 in Richtung Kassel war zeitweise von einem umgestürzten Baum blockiert, der von der Feuerwehr beseitigt werden musste.
Im Einsatz waren an diesem Nachmittag nahezu alle Einheiten aus dem Stadtgebiet: Der Löschzug Marsberg sowie die Löschgruppen aus Obermarsberg, Bredelar, Beringhausen, Padberg, Essentho, Meerhof, Westheim, Oesdorf, Leitmar, Heddinghausen und Canstein.
Die Maßnahmen umfassten das Sichern der Einsatzstellen, je nach Lagebeurteilung erfolgte in den meisten Fällen das Beseitigen umgestürzter Bäume, in wenigen Fällen war zeitweises Sperren einzelner Straßen notwendig.
Koordiniert wurden die zahlreichen Einsätze von Andreas Wiegelmann vom LZ Marsberg über die Zentrale im Gerätehaus Marsberg. Von Vorteil erwies sich dabei die Abwicklung des eigenen Funkverkehrs über die digitale Rufgruppe HSK-Marsberg. Gegen 20.15 konnte die Besetzung der Zentrale in Marsberg beendet werden, die letzten noch im Einsatz befindlichen Einheiten rückten in ihre Standorte ein. Verletzte Personen oder Schäden an Gebäuden oder Fahrzeugen waren bei den Einsätzen der Feuerwehr glücklicherweise nicht zu vermelden.
Auch am Folgetag mussten vereinzelt immer wieder Löschgruppen ausrücken, um blockierte Fahrbahnen von nachstürzenden Bäumen zu räumen: Bereits gegen 6.00 in der Frühe rückte die Löschgruppe Padberg aus, am Vormittag die Löschgruppen aus Heddinghausen und Udorf sowie am Nachmittag die Löschgruppe Leitmar.
Auch noch mehrere Tage nach dem Sturmtief mussten immer wieder Einsätze wegen Sturmschäden gefahren werden. Einen besonders aufwändigen Einsatz hatte die LG Canstein am 16.3.2019 abzuarbeiten.
Nicht nur in Marsberg, auch im gesamten HSK sowie in den Nachbarkreisen waren Feuerwehren, Polizei und Straßenbaulastträger im Dauereinsatz, um die Schäden durch den Sturm abzuarbeiten. In Bestwig-Nuttlar ereignete sich infolge des Sturms ein tragischer Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
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Polizei HSK Sauerlandkurier |




