Brand in Heizkraftwerk
Feuer 3: Brand in Wohnhaus bis einschließlich 2. OG ohne Menschenleben in GefahrZugriffe 6298
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Vermutliche Verpuffung in Heizkraftwerk: Feuerwehr im Einsatz
Giershagen: Zu einem Brandeinsatz in einem Heizkraftwerk mussten am frühen Morgen des 5.6.2021 die Feuerwehren aus Giershagen, Leitmar, Marsberg und Borntosten ausrücken: Dort war es im Heizkessel des Kraftwerks vermutlich zu einer Verpuffung gekommen. Infolge dessen kam es zu einem Brand in der Brennstoffzufuhr des Kraftwerks. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle gebracht.
Gegen 6.00 wurden zuerst die Löschgruppen aus Giershagen und Leitmar zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage alarmiert. Vor Ort war aber schnell klar, dass ein tatsächliches Schadenfeuer vorlag: Durch Mitarbeiter wurden die Einsatzkräfte sofort eingewiesen, außerdem war auch eine deutliche Rauchentwicklung aus dem Kraftwerk erkennbar.
Daher wurde das Alarmstichwort auf „Feuer 3“ erhöht, womit auch die Einheiten aus Borntosten und Marsberg alarmiert wurden.
Durch die ersten Einsatzkräfte wurde die Einsatzstelle umfassend erkundet und umgehend ein Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen. Da sich die betroffene Brennstoffzufuhr über mehrere Etagen erstreckte, wurden insgesamt drei C-Rohre unter Atemschutz vorgenommen. Ein weiterer Atemschutztrupp kontrollierte einen weiteren verrauchten Teil der Anlage ohne weitere Feststellung.
Nach erfolgtem Löschangriff wurde die Brennstoffzufuhr mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und durch weitere Vornahme von Strahlrohren heruntergekühlt. Nachdem diese Maßnahmen schnellen Erfolg zeigten, konnten die Wehrleute den Löschangriff zurückbauen und wieder einrücken.
Etwa 40 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Ralph Pohle knapp anderthalb Stunden im Einsatz. Auch Polizei, Wehrleitung und Rettungsdienst waren vor Ort. Insgesamt 10 Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen dabei unter Atemschutz vor.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand, ein Werksmitarbeiter ließ sich aber vorsorglich durch den Rettungsdienst untersuchen, konnte aber dann wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.