Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Personensuche als Amtshilfe: 11jähriges Kind vermisst

Hilfeleistung 3Suche: Personensuche (in Amtshilfe)
Zugriffe 4074
Einsatzort Details

Marsberg
Datum 28.05.2025
Alarmierungszeit 23:15 Uhr
Einsatzende 02:00 Uhr
Einsatzdauer -1275 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzführer Polizei
Einsatzleiter Cyrill Stute, L.d.F.
Mannschaftsstärke 134
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Obermarsberg
Löschgruppe Westheim
Löschgruppe Giershagen
Löschgruppe Beringhausen
Löschgruppe Bredelar
Löschgruppe Erlinghausen
Löschgruppe Oesdorf
Löschgruppe Leitmar
Löschgruppe Canstein
Löschgruppe Udorf
Löschgruppe Borntosten
Fachgruppe Drohne
Führungsunterstützung
    Wehrleitung
      Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 GW-L2 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 LF20 01  Florian Marsberg 02 MLF 01  Florian Marsberg 02 TSF 01  Florian Marsberg 03 HLF10 01  Florian Marsberg 04 HLF10 01  Florian Marsberg 04 MTF 01  Florian Marsberg 07 TSF-W 01  Florian Marsberg 07 HLF10 01  Florian Marsberg 07 MTF 01 (Bezirk Südwest)  Florian Marsberg 08 TSF-W 01  Florian Marsberg 09 TSF-W 01  Florian Marsberg 11 TSF-W 01  Florian Marsberg 12 TSF-W 01  Florian Marsberg 13 TSF-W 01  Florian Marsberg 16 TSF-W 01  Tragkraftspritzenfahrzeug
      Hilfeleistung

      Einsatzbericht

      Kind vermisst: Feuerwehr unterstützt Polizei

      Marsberg: Die Suche nach einem vermissten 11jährigen Mädchen hat in der Nacht zum Himmelfahrtstag über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Marsberg auf den Plan gerufen. Das Kind war bereits seit dem späten Nachmittag vermisst – in der Nacht wurde aber dann der Einsatz der Feuerwehr erforderlich. Schlussendlich ging die Sache gut aus: Das Kind war im Laufe der Nacht bei Verwandten in Kassel aufgefunden worden.

      Die Suche des 11jährigen Mädchens war bereits am späten Nachmittag durch die Polizei eingeleitet worden. Das Mädchen hatte sich aus einer Klinik entfernt. Hubschrauber und Rettungshunde der Polizei waren alarmiert; der Einsatz des Hubschraubers musste wegen der schlechten Witterung mehrere Male abgebrochen werden.

      Rettungshunde hatten dann die Spur des Kindes in einem Waldgebiet zwischen Marsberg und Westheim aufgenommen, dorthin wurde der Schwerpunkt der Suche gelegt.

      Gegen 23.15, der Verbleib des Mädchens war nach wie vor ungeklärt, entschied sich die Einsatzleitung der Polizei im Rahmen der Amtshilfe die Feuerwehr hinzuziehen. Diese personalintensive Suche wurde als notwendig erachtet, schließlich wurde das Kind seit Stunden im Wald vermutet, bei unbeständiger Witterung und nicht angepasster Bekleidung.

      Unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute wurde die Suche in dem Gebiet zwischen Marsberg und Westheim, nordwestlich der B7 vorbereitet. Dazu wurden mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg alarmiert, die in insgesamt drei Löschzüge eingeteilt wurden, um die Suche koordiniert durchzuführen. Ebenso wurde die Fachgruppe Drohne sowie eine Drohneneinheit des THW Büren eingesetzt. Der Einsatz eines Suchhubschraubers der Polizei konnte nach Mitternacht doch noch erfolgen.

      Gegen 1.15 erreichte die Einsatzkräfte die Mitteilung, dass das Kind bei Verwandten in Kassel angekommen sei. Die Einsatzkräfte konnten sodann die Suche einstellen und wieder einrücken.

      Im Einsatz waren mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg, mit insgesamt 134 Einsatzkräften. Die Einheiten aus Marsberg und Westheim bildeten den ersten Suchzug, die Löschgruppen Giershagen, Leitmar, Canstein, Udorf und Borntosten den zweiten Suchzug. Die Löschgruppen Erlinghausen, Obermarsberg, Oesdorf, Bredelar und Beringhausen sollten einen dritten Suchzug bilden, der aber nicht mehr eingesetzt werden musste. Auch das DRK Brilon war bereits in die Suchmaßnahmen eingeplant.

      Daneben war auch die Führungsunterstützung vor Ort, die vom Gerätehaus Marsberg aus die Maßnahmen koordinierten. Dort war auch die Einsatzleitung der Polizei sowie Betreuer des Mädchens anwesend.

      Letztlich nahm dieser Einsatz ein gutes Ende; alle Einsatzkräfte nahmen mit Erleichterung die Nachricht auf, dass das Kind in der Nacht bei Verwandten eingetroffen war.

      Seitens der Polizei gab es großen Dank und Anerkennung für die zügige und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder

       

      Anmeldung