Feuerwehr Marsberg

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Marsberg

 

Küchenbrand mit Menschenleben in Gefahr

Feuer 3Y: Feuer 2/3 mit Menschenleben in Gefahr
Zugriffe 2056
Einsatzort Details

Marsberg
Datum 09.04.2019
Alarmierungszeit 16:11 Uhr
Einsatzende 18:00 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 49 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzführer Feuerwehr
Einsatzleiter Alfons Kleffner, StBI
Mannschaftsstärke ca. 50
eingesetzte Kräfte

Löschzug Marsberg
Löschgruppe Obermarsberg
Löschgruppe Westheim
Löschgruppe Giershagen
Löschgruppe Essentho
    Löschgruppe Beringhausen
    Löschgruppe Bredelar
    Löschgruppe Erlinghausen
    Fahrzeugaufgebot   Florian Marsberg 01 DLK23 01  Florian Marsberg 01 ELW1 01  Florian Marsberg 01 HLF20 01  Florian Marsberg 01 LF20 01  Florian Marsberg 02 MLF 01  Florian Marsberg 02 TSF 01  Florian Marsberg 03 HLF10 01  Florian Marsberg 04 HLF10 01  Florian Marsberg 04 MTF 01  Florian Marsberg 07 TSF-W 01  Florian Marsberg 07 HLF10 01  Florian Marsberg 08 TSF-W 01
    Feuer

    Einsatzbericht

    [Foto: Symbolbild]

    Am 9.4.2019 erfolgte gegen 16.10 bereits der dritte Brandeinsatz binnen zweieinhalb Stunden im Marsberger Stadtgebiet, diesmal in der Kernstadt: In einem mehrgeschossigen Mehrfamilienhaus war es zu einem Zimmerbrand gekommen, in der betroffenen Wohnung hielt sich zum Zeitpunkt des Brandes unter anderem ein bettlägeriger älterer Mann auf. Unter dem Alarmstichwort F3Y, Feuer mit Menschenleben in Gefahr wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert: Da die Feuerwehren aus Marsberg und Obermarsberg noch nicht die parallele Einsatzstelle in der Oberstadt verlassen hatten, wurden die Löschgruppen aus den benachbarten Orten Westheim, Essentho, Erlinghausen, Bredelar, Beringhausen und Giershagen alarmiert. An der Einsatzstelle in Obermarsberg entbehrliche Einheiten, darunter die Drehleiter, konnten glücklicherweise zeitnah nach Marsberg geschickt werden.

    Vor Ort stellte sich heraus, dass verbranntes Essen auf dem Küchenherd die Ursache für den Brand gewesen war. Durch den zuerst eintreffenden Rettungsdienst konnte die Wohnungstür geöffnet und das Essen vom Herd genommen werden.

    Der ältere Hausbewohner konnte nicht über das Treppenhaus ins Freie gebracht werden, sondern musste über die Drehleiter aus dem 2. Obergeschoss gerettet werden. Da die Wohnung durch den Brand stark verraucht war, wurde er ins Marsberger Krankenhaus gebracht. Zwei Einsatzkräfte des Löschzugs Marsberg, die unter Atemschutz vorgegangen waren, mussten während des Einsatzes ebenfalls ins Krankenhaus, Kreislaufprobleme aufgrund der Außentemperaturen waren die Ursache.

    Nach erfolgten Lüftungsmaßnahmen der betroffenen Räumlichkeiten konnten nach anderthalb Stunden die letzten Einsatzkräfte abrücken.

    Aufgrund des vorherigen Einsatzes in Meerhof und des parallelen Einsatzes in Obermarsberg erwies sich das alarmierte Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst als notwendige Maßnahme, so Einsatzleiter Alfons Kleffner im Fazit. Bei der unklaren Lage zu Einsatzbeginn und der bereits vorher verbrauchten Atemschutzgeräte war durch diese Maßnahme für ausreichend Einsatzkräfte und Geräte gesorgt. Glücklicherweise mussten nicht alle Einheiten vor Ort eingreifen, sondern blieben in Bereitstellung.

     
     

    Anmeldung